Hotelneubau am Aqualand

2. Preis
Hotelneubau am Aqualand

Wettbewerb 2022

Eingebettet in das offene Landschaftsbild um den Fühlinger See soll das neue Hotelgebäude entstehen. Üppige Grünzüge mit bis zu 20m hohem Baumbestand bilden einen homogenen landschaftlichen Horizont. Der prägnante, 22m hohe Eingangsturm und das ebenso hohe zentrale Kuppelbauwerk des Freizeitbadkomplex heben sich gegen den grünen Horizont ab und bilden so die weithin sichtbare Adresse des Aqualands.
Rund 20m vom Straßenraum in Grundstücksmitte eingerückt, nimmt ein 24m hoher, schlanker Neubaukörper parallel zur Merianstraße die gesamte Grundstückslänge ein. Aus den Süd-Ost und Nord-West ausgerichteten Längsseiten schiebt sich beidseitig ein eingeschossiger, weit ausgestellter Sockel aus der Gebäudemitte des Gebäuderiegels in den Park.
Kaskadenartig überspannen filigrane Grünfassaden die Gebäudestufung entlang beider Längsseiten und verzahnen den höhengestaffelten Hotelneubaukörper mit dem landschaftlichen Horizont des Grünzuges; gleichzeitig bilden Sie die gestaltprägende Gebäudesilhouette des neuen Aqualandhotels.
Die innere Organisation ist eine funktionale Ableitung der geometrischen Ordnungsstruktur: Öffentlich- und privater Raum staffeln sich in die Höhe. Für Gäste und externe Besucher öffnet sich das eingeschossige Sockelgeschoss mit den maßgebenden öffentlich zugänglichen Raumfunktionen, Veranstaltungsräume im Osten sowie Restaurant und Küche zum begrünten Außenraum im Westen. In Gebäudemitte verweben sich Foyer und Wartebereich der Veranstaltungsräume mit dem Ankunfts- und Bistrobereich des Restaurants und beleben sich somit gegenseitig. Die 14m weitspannende Stahlbeton Tragstruktur im Erdgeschoss ermöglicht eine hohe räumliche Flexibilität und Wandelbarkeit beider Bereiche.

Team: Sven Aretz, Sofija Bozic, Jakob Dürr, Ben Schumann, Luca Stein

Perspektive: Aretz Dürr Architektur